Baum der Erkenntnis

Der Baum der Erkenntnis                   Beitragsseiten
Entstehung Weihnachten 2008 – von Hans Lipp
Beschreibung/Symbolik/Bilder
der Umzug und der neue Platz – im Juli 2012
das Dach –  Diashow und Bildergalerie von der Entstehung im Herbst 2012
Bilder  2013
“Weg der Versöhnung”
Mondnacht
Scheibenschlagen am Baum der Erkenntnis
Christi Himmelfahrt am Baum der Erkenntnis, 29. Mai 2014
Freies Singen am Baum der Erkenntnis

Baum der Erkenntnis 5 a

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der Baum der Erkenntnis”

Neue Weihnachtsattraktion von Thomas Rees auf dem Pfeiferberg

Nachdem der Orkan Lothar an Weihnachten 1999 auch oberhalb von Freiburg-Kappel riesige Waldflächen vernichtet hatte, schuf der Kappeler Holzkünstler Thomas Rees am Pfeiferberg aus urigen Baumstämmen und weiterem Abfallholz erstmals eine Naturkrippe mit lebenden Tieren (Ochs, Esel und Schafe) vom benachbarten Bauernhof. Viele tausend Menschen wandern seitdem alljährlich zur Weihnachtszeit dorthin, um die immer wieder ergänzte weihnachtliche Attraktion zu bestaunen. Gut besucht von Kindern und Erwachsenen sind auch die dort veranstalteten Krippenfeiern. Für dieses Jahr hat sich Rees etwas ganz Neues einfallen lassen. Eine mächtige, teils verwitterte Bergahorn, die aus Sicherheitsgründen gefällt werden musste, ließ er zum Pfeiferberg transportieren. An dem mächtigen Stamm, der sich oben in zwei Äste verzweigt, modellierte er auf einer Gesamthöhe von über sechs Metern die ganze biblische Geschichte. Ganz oben erkennt man den Kampf der Engel mit dem Sieg Michaels über Luzifer. Aus dem Alten Testament folgt dann unter anderem die Vertreibung von Adam und Eva aus dem Paradies. Eine weitere Szene zeigt, wie Kain seinen Bruder Abel erschlägt. Auch die Arche Noahs wurde nicht vergessen. In Augenhöhe folgen die wichtigsten Ereignisse aus dem Neuen Testament: Maria und Josef mit dem Kind, die Heiligen Drei Könige, die Kreuzigungsszene auf Golgatha und schließlich als Osterszene das leere Grab. Noch viele weitere bekannte und geheimnisvolle Darstellungen hat Rees in den Stamm geschnitzt, die er gerne vor Ort erläutert. – Was er oben zwischen den beiden mächtigen Astgabeln nicht selber schuf, aber sorgfältig hegt und pflegt, deutet er selbst als Sieg des Lebens über den Tod: Dort keimte im vermoderten Laub ein neues Bäumchen. Man darf gespannt sein, ob die Zweige im nächsten Frühjahr neue Blätter treiben.. Dann allerdings muss das Kunstwerk die Bergwiese verlassen, da ein weiterer Besucherstrom die landwirtschaftliche Nutzung verhindern würde. Auch in diesem Jahr finden auf dem Pfeiferberg wieder Krippenfeiern statt: am 1. Weihnachtstag (25. Dezember), am Sonntag, 28. Dezember und am Dreikönigsfest, 6. Januar, jeweils um 16.30 Uhr. Hans Lipp Baum der Erkenntnis, Adam und Eva, thomas rees, Freiburg-KappelMenschliche Ur – Erfahrungen von Streit und Versöhnung, Aufbruch und Vertrauen, zügellosem Streben, Versuchung und Erlösung Leben und Tod…  werden in dem Baumstamm „an-schaulich“ gemacht. Jeder Betrachter, gleich welchen Alters, welcher Herkunft, welcher Religion kann sich erkennen, kann Teile auch seiner Lebenswirklichkeit wiederfinden. Wir laden  alle ein, sich auf den Weg zu machen. Der „Baumstamm“ in Kappel, im Schweigen sprechend, fern von Hektik, Verkehr und Lärm. Ein Ort zum Innehalten, Nachdenken, Kraft schöpfen: ein „Paradies“. im Dezember 2008 Baum der Erkenntnis, thomas rees, freiburg-Kappel


der „Baum der Erkenntnis“ Mit seiner Krippenskulptur führt Thomas Rees dem Betrachter die Verwobenheit des Weihnachtsgeschehens mit der sogenannten biblischen Heilsgeschichte vor Augen. Heilsgeschichte verstanden als die Geschichte Gottes mit den Menschen und der Menschen mit Gott in all ihren Facetten: Nicht „heile Welt“, sondern gerade das Nichtausblenden des Un-Heilen und Un(fried-)fertigen (Vertreibung aus dem Paradies, Turmbau, Brudermord, Sintflut) hat die Menschen zu allen Zeiten nach dem „Warum“ fragen lassen. Sie waren und sind so immer auch religiöse Menschen, die über sich hinausschauen und Suchende sind. Und offensichtlich haben die so Glaubenden gerade diese Erfahrungen als heilsgeschichtliche betrachten und deuten können. Menschwerdung (Gottes) – Kein Einzelfall! Am Fuß des Turmes zu Babel und zum Abschluß der Gruppe der auseinanderströmenden Menschen finden sich zwei Figuren, die Lebens- und Glaubenserfahrung in der Menschheitsgeschichte markieren: Abraham und Moses mit den Gesetzestafeln. Der eine, Abraham, bricht auf in unbekanntes Land und gibt sämtliche Sicherheiten und Gewohnheiten auf. Der andere, Mose, hat sich mit seiner wahren Identität auseinanderzusetzen („Wer bin ich, Wo gehöre ich hin?“) und findet erst zu sich, als er anderes verliert ( Familie des Pharao, Reichtum, Sicherheit, Anerkennung). Beide, Abraham und Mose, müssen mit Brüchen in ihrem Leben zurechtkommen, die sich erst späterhin im Licht des Glaubens als Aufbrüche zu einem neuen Leben erweisen. Auf dramatische Weise wird ihnen zugemutet neu Mensch zu werden. Der Geburt Jesu nähern sich die Hirten. Sie sind der Inbegriff der in der Gesellschaft randständigen Menschen. Sie werden als erste vom Rand zu Mitte geführt und damit zum Wesentlichen: Gott wird Mensch und er will es in jedem werden – immer aufs Neue. Das Leben – zwiefältig! – zweifelhaft? Für Thomas Rees hat die Auseinandersetzung mit dem Widersprüchlichen, den widerstrebenden Kräften eine große Bedeutung und prägt auch seine Krippendarstellung:

  • Der Geburt Jesu steht der Kindermord zu Bethlehem (Schädel des König Herodes mit Krone) gegenüber.
  • Dem offenem Grab (Ostern) als Inbegriff christlicher Hoffnung und Grund christlicher Existenz wird das Kreuz (Karfreitag) gegenübergestellt und dem sind die beiden Figuren unterhalb der Kreuzes- und Grabesdarstellung zugeordnet: Die eine Figur fassungslos-aufschreiend, die andere trauernd und gleichsam in sich versunken.
  • Den nahen Hirten, die bei Bethlehem lagerten gegenüber stehen die Weisen aus dem fernen Morgenland.
  • Buchstäblich „den Gipfel“ – zuoberst – bildet das Gegenüber des Cherubim mit dem flammenden Schwert und des sog. „Himmlischen Jerusalems“.

Der Cherubim ist in der biblischen Überlieferung der Wächter zum Garten Eden aus dem Adam und Eva verbannt worden sind. Das Himmlische Jerusalem steht für die Verheißung der Wiederkunft Gottes „am Ende der Tage“, wenn „die Zeit erfüllt“ sein wird. Eine Fülle von Geschichten und Bildern, Gefühlen und Gedanken, Erfahrungen und Hoffnungen die alle auf das Geschehen der Menschwerdung Gottes in Jesus zulaufen und von dort weiterwirken in das Hier und Jetzt meines Lebens, meiner Menschwerdung. Jürgen Hensing


nach oben Motive: West, oben links: die Sterne, der Kampf im Himmel, der fallende Engel, das Höllenfeuer, die Schlange West, oben rechts: das himmlische Jerusalem, Bethlehem Süd, oben: der Drache Ost, oben rechts: das Paradies, die Schlange, der Baum der Erkenntnis, Adam und Eva, der Cherubin mit flammendem Schwert, der Zeigefinger Ost, obere Hälfte: Kain und Abel, Noah und die Arche Nord, oben: der Turmbau zu Babel, die Verwirrung, Abraham Nord-West, Mitte: Mose mit den Gesetzestafeln West, obere Hälfte: Herodes, die Kinder, Legionär und Lanze, der Stern von Bethlehem Nord, untere Hälfte: die Drei Könige Süd, untere Hälfte: die Hirten West, unten: Maria, Josef und das Kind, der Engel Ost, untere Hälfte: der Ruf zum Himmel, die Hände, die Trauernde, Golgatha, die leere Grabkammer Nord, unten: das stohlene Herz (nicht biblisch)

thomas rees


Eine biblische Geschichte, geschnitzt in einen Bergahorn vom Ende des Zastlertales. 6 Meter hoch, teilweise über 3,50 Meter Umfang, etwa 4 Tonnen schwer und 200 Jahre alt. Der Baum musste aus Sicherheitsgründen gefällt werden (Anfang 2008). nach oben Der Kunst- und Kulturverein e.V. Freiburg-Kappel erwirbt mit dem „Baum der Erkenntnis“ ein besonders aussagekräftiges Werk des Kappeler Holzkünstlers Thomas Rees, der mit seinen Skulpturen weit über die Regio hinaus bekannt ist. Der „Baum der Erkenntnis“ ist eine Skulptur geschaffen aus einem mächtigen alten Baum, 6 Meter hoch und teilweise über 3,5 Meter Umfang. Eine in Holz gehauene biblische Geschichte, deren Gleichnisse und Symbole sich durchaus in der Welt des 21. Jahrhunderts widerspiegeln.



 

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der “Baum der Erkenntnis”

Mit seiner Krippenskulptur führt Thomas Rees dem Betrachter die Verwobenheit des Weihnachtsgeschehens mit der sogenannten biblischen Heilsgeschichte vor Augen. Heilsgeschichte verstanden als die Geschichte Gottes mit den Menschen und der Menschen mit Gott in all ihren Facetten: Nicht „heile Welt“, sondern gerade das Nichtausblenden des Un-Heilen und Un(fried-)fertigen (Vertreibung aus dem Paradies, Turmbau, Brudermord, Sintflut) hat die Menschen zu allen Zeiten nach dem „Warum“ fragen lassen. Sie waren und sind so immer auch religiöse Menschen, die über sich hinausschauen und Suchende sind. Und offensichtlich haben die so Glaubenden gerade diese Erfahrungen als heilsgeschichtliche betrachten und deuten können. Menschwerdung (Gottes) – Kein Einzelfall! Am Fuß des Turmes zu Babel und zum Abschluß der Gruppe der auseinanderströmenden Menschen finden sich zwei Figuren, die Lebens- und Glaubenserfahrung in der Menschheitsgeschichte markieren: Abraham und Moses mit den Gesetzestafeln. Der eine, Abraham, bricht auf in unbekanntes Land und gibt sämtliche Sicherheiten und Gewohnheiten auf. Der andere, Mose, hat sich mit seiner wahren Identität auseinanderzusetzen („Wer bin ich, Wo gehöre ich hin?“) und findet erst zu sich, als er anderes verliert ( Familie des Pharao, Reichtum, Sicherheit, Anerkennung). Beide, Abraham und Mose, müssen mit Brüchen in ihrem Leben zurechtkommen, die sich erst späterhin im Licht des Glaubens als Aufbrüche zu einem neuen Leben erweisen. Auf dramatische Weise wird ihnen zugemutet neu Mensch zu werden. Der Geburt Jesu nähern sich die Hirten. Sie sind der Inbegriff der in der Gesellschaft randständigen Menschen. Sie werden als erste vom Rand zu Mitte geführt und damit zum Wesentlichen: Gott wird Mensch und er will es in jedem werden – immer aufs Neue. Das Leben – zwiefältig! – zweifelhaft? Für Thomas Rees hat die Auseinandersetzung mit dem Widersprüchlichen, den widerstrebenden Kräften eine große Bedeutung und prägt auch seine Krippendarstellung: • Der Geburt Jesu steht der Kindermord zu Bethlehem (Schädel des König Herodes mit Krone) gegenüber. • Dem offenem Grab (Ostern) als Inbegriff christlicher Hoffnung und Grund christlicher Existenz wird das Kreuz (Karfreitag) gegenübergestellt und dem sind die beiden Figuren unterhalb der Kreuzes- und Grabesdarstellung zugeordnet: Die eine Figur fassungslos-aufschreiend, die andere trauernd und gleichsam in sich versunken. • Den nahen Hirten, die bei Bethlehem lagerten gegenüber stehen die Weisen aus dem fernen Morgenland. • Buchstäblich „den Gipfel“ – zuoberst – bildet das Gegenüber des Cherubim mit dem flammenden Schwert und des sog. „Himmlischen Jerusalems“. Der Cherubim ist in der biblischen Überlieferung der Wächter zum Garten Eden aus dem Adam und Eva verbannt worden sind. Das Himmlische Jerusalem steht für die Verheißung der Wiederkunft Gottes „am Ende der Tage“, wenn „die Zeit erfüllt“ sein wird. Eine Fülle von Geschichten und Bildern, Gefühlen und Gedanken, Erfahrungen und Hoffnungen die alle auf das Geschehen der Menschwerdung Gottes in Jesus zulaufen und von dort weiterwirken in das Hier und Jetzt meines Lebens, meiner Menschwerdung.

Jürgen Hensing   Baum der Erkenntnis, Kain und Abel, Arche Noah, thomas rees

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Motive: West, oben links: die Sterne, der Kampf im Himmel, der fallende Engel, das Höllenfeuer, die Schlange West, oben rechts: das himmlische Jerusalem, Bethlehem Süd, oben: der Drache Ost, oben rechts: das Paradies, die Schlange, der Baum der Erkenntnis, Adam und Eva, der Cherubin mit flammendem Schwert, der Zeigefinger Ost, obere Hälfte: Kain und Abel, Noah und die Arche Nord, oben: der Turmbau zu Babel, die Verwirrung, Abraham Nord-West, Mitte: Mose mit den Gesetzestafeln West, obere Hälfte: Herodes, die Kinder, Legionär und Lanze, der Stern von Bethlehem Nord, untere Hälfte: die Drei Könige Süd, untere Hälfte: die Hirten West, unten: Maria, Josef und das Kind, der Engel Ost, untere Hälfte: der Ruf zum Himmel, die Hände, die Trauernde, Golgatha, die leere Grabkammer Nord, unten: das gestohlene Herz (nicht biblisch) thomas rees Baum der Erkenntnis, Pfeiferberg, Dezember 2008, Baustelle Eine biblische Geschichte, geschnitzt in einen Bergahorn vom Ende des Zastlertales. 6 Meter hoch, teilweise über 3,50 Meter Umfang, etwa 4 Tonnen schwer und 200 Jahre alt. Der Baum musste aus Sicherheitsgründen gefällt werden (Anfang 2008).

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Blick aus dem Kappler Tal zum geplanten Standort am Berg Der Kunst- und Kulturverein e.V. Freiburg-Kappel erwirbt mit dem „Baum der Erkenntnis“ ein besonders aussagekräftiges Werk des Kappeler Holzkünstlers Thomas Rees, der mit seinen Skulpturen weit über die Regio hinaus bekannt ist. Der „Baum der Erkenntnis“ ist eine Skulptur geschaffen aus einem mächtigen alten Baum, 6 Meter hoch und teilweise über 3,5 Meter Umfang. Eine in Holz gehauene biblische Geschichte, deren Gleichnisse und Symbole sich durchaus in der Welt des 21. Jahrhunderts widerspiegeln.

Blickpunkte - geplanter Stanort oben links neben dem Baum ist die Terrasse schwach erkennbar- im April 2011

Blickpunkte

Blickpunkte – geplanter Stanort    oben links neben dem Baum ist die Terrasse schwach erkennbar- im April 2011

Es soll ein Platz der Ruhe, des Nachdenkens und der Besinnung entstehen, und gleichzeitig wird hier ein markantes Zeichen für Kappel errichtet. Als neuer Standort wurde eine Stelle oberhalb der alten Zufahrt zur Erzwäscherei ausgewählt (Am Berghang links, Anfang des Kappler Tals).

nach oben Ein Baum geht auf Wanderschaft

Der erste Spatenstich ist getan!

Bei noch nicht ganz frühlingshaften Temperaturen und ziemlichen Wind begannen am vergangenen Samstag die Vorarbeiten zur Begradigung der Fläche, auf dem unser „Baum der Erkenntnis“ seinen endgültigen Standort finden soll. Dank der Unterstützung durch Herrn Dellenbach, dem Einsatz von Matthias Krug und Thomas Rees waren schon bald die Konturen des neuen Plateaus sichtbar. Am Montag wurde dann schwereres Geschütz aufgefahren: Paul Tröscher kam uns mit seinem Bagger zu Hilfe und begradigte den unbezwingbar scheinenden Hang am Eschenwegle. Und schon jetzt kann man erkennen: das könnte ein neuer Lieblingsplatz in Kappel werden! Ein herzliches Dankschön an dieser Stelle schon einmal der Firma Sänger in Ebnet, ohne deren Bagger wir diese Arbeit nicht hätten leisten können. Und an Familie Janson für die kulinarische Unterstützung. Auch in den kommenden Tagen und Wochen werden Sie ab und zu unermüdliche Helfer am Eschenwegle finden können, die unser Projekt „Baum der Erkenntnis“ vorantreiben. Auf weiterhin gutes Gelingen!   Anke Schultheis -Projektleiterin- für den KKV Freiburg Kappel e.V.

Baum der Erkenntnis Juli 1  

Baum der Erkenntnis, September 2012, Sonnenaufgang, thomas rees

das Dach für den “Baum der Erkenntnis”  – im Herbst 2012 – die Entstehung

Baum der Erkenntnis, Blick von Freiburg-Ebnet, Dezember 2012 Winter, Januar 2013 Baum der Erkenntnis, Januar 2013, thomas rees


“Weg der Versöhnung” im März 2013


  Mondnacht Vollmond, Baum der Erkenntnis im März 2014


Scheibenschlagen am Baum der Erkenntnis im März 2014 Scheibenschlagen am Baum der Erkenntnis, März 2014, thomas rees


Christi Himmelfahrt am Baum der Erkenntnis, 29.Mai 2014 Baum der Erkenntnis, 29. Mai 2014, Christie Himmelfahrt


27.Juni 2014 Baum der Erkenntnis, Mai 2014, 27. Juni2014, thomas rees 3 Baum der Erkenntnis, Mai 2014, 27. Juni2014, thomas rees 2 Baum der Erkenntnis, Mai 2014, 27. Juni2014, thomas rees 1


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Der Plastikmensch in Kirchzarten

Der Plastikmensch…
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Erwachsene bleiben stehen und zücken ihr Handy, Kinder fragen ihre Eltern „was das denn ist“ und auch der Kunst fernstehende Passanten schenken der Skulptur einige Momente Aufmerksamkeit.
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Geschaffen hat sie vor ca. fünf Jahren der Kappler Künstler Thomas Rees. Rees bediente sich einem alten Guss-Ofen, der den Kern der Skulptur darstellt. Der Guss-Ofen stammt noch aus einer Zeit vor dem Plastik. Um den Kern ist verschiedener Plastikmüll gewickelt. So wie der Plastikmensch von diesem Stoff umgeben ist, so prägend ist Kunststoff auch für uns Menschen. Kunststoff/Plastik umgibt uns gewollt, in vielerlei geschaffenen und sinnvollen Dingen und ungewollt, meist als Abfall am Straßenrand oder in der Natur herumliegend. In der Hand hält der Plastikmensch einen Speer mit einem Fisch. Der Fisch steht für die Meere, die mittlerweile ebenfalls voller Plastik sind. Rund um den Globus wird in den Weltmeeren Plastik verteilt, Fische verenden daran, das Plastik reichert sich in diesen an und gelangt über die Ernährungskette in den Menschen. Plastik treibt in riesigen Strudeln auf dem Meer und setzt sich langsam darin ab. Leider zersetzt oder verrottet es nicht, lediglich die Kunststoffteile werden immer kleiner. Der Plastikmensch ist eine Art Mahnmal, der die Menschen aufrütteln soll, ihren Plastikkonsum zu überdenken. Er soll auf dieses aktuelle Thema (mehr denn je) aufmerksam machen.

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