Geschichte und Heimat

 

 Inhalte

 Etwas Geschichte von Kappel

 Bilder aus der Sammlung von Maria Tritschler

 Christie Himmelfahrt im Mai 2014 am Baum der Erkenntnis

 das Kappler Lied

  KAPPLER PERSÖNLICHKEITEN

Kappel entstand vermutlich im 11. Jahrhundert nach ausgedehnten Rodungen im Norden des Kappler Tals. Vom ausgehenden Mittelalter bis ins Jahr 1954 wurde im Kappler Tal Bergbau betrieben. Der Ortsname rührt wahrscheinlich von der Kapelle, die im Ortszentrum, also dort wo die beiden Täler, Großtal und Kleintal, sich vereinen, zu finden ist. Das Wappen zeigt eine Kapelle mit Satteldach und Turm und wurde erstmals im Jahr 1766 bezeugt. Das Kirchendach, die Fenster, die Tür sowie der Turmhelm sind in Rot gehalten, die Kirchenwände sind weiß mit schwarzen Konturen. Unbekannt ist, warum eine kleine Kirche als Namensgeber von Kappel fungierte und somit auch das Motiv für das Wappen wurde. Kapellen gab es ja in jedem Ort . Der langgestreckten Tallage des Ortes entsprach jahrhundertelang die Siedlungsform von Kappel. Einzelhöfe, die in gebührendem Abstand zueinander standen, bestimmten das Bild bis hinauf zur Herderhütte im Großtal bzw. dem Sohlhof im Kleintal. Der Ortskern bestand ursprünglich aus wenigen Gebäuden – Kirche, Pfarr- und Meßnerhaus, Gasthaus, Sägerei und Mühle – , bis in der Zeit um 1800 Kleinbauern- und Tagelöhnerhäusle hinzukamen und sich die Siedlung mehr und mehr verdichtete. Die enge Bebauung des Ortskernes macht die Straßenführung in diesem Bereich bis heute eng und unübersichtlich. Neben der bäuerlichen Hofsiedlung entstanden Häuser und Wohnungen für Bergleute. Zu bestimmten Zeiten erlebte Kappel durch den Bergbau einen kräftigen Bevölkerungszuwachs, besonders vor der Jahrhundertwende bis zur Einstellung des Bergbaubetriebes im Jahr 1954. So entstand am Talausgang ostwärts mit der Erzwäsche und den Betriebsgebäuden an der Neuhäuserstraße ein neuer Ortsteil. Die Eingemeindung nach Freiburg erfolgte im Jahre 1974 nicht ganz freiwillig, doch konnte sich der Ort im Eingemeindungsvertrag eine gewisse Eigenständigkeit bewahren. Man wäre lieber selbstständig geblieben. Inzwischen ist die Integration akzeptiert. Eine relative Eigenständigkeit ließ sich mit der Zugehörigkeit zur Stadt durchaus vereinbaren. Das Rathaus blieb erhalten. Ortschaftsrat und Ortsvorsteher sind nicht ohne Kompetenz und Einfluß in der Stadt. Die Ortsverwaltung blieb intakt und voll funktionsfähig. Bürgerinnen und Bürger finden einen kommunalen Ansprechpartner „vor Ort“. Derzeit hat Kappel ca. 3000 Einwohner. Aus der Ortschronik – Kappel im Tal


. Aus der Bildersammlung von Maria Tritschler


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Christie Himmelfahrt im Mai 2014 am Baum der Erkenntnis

Sternwanderung der Seelsorgeeinheit Freiburg-Ost an Christi Himmelfahrt zum „Baum der Erkenntnis“
In einer Sternwanderung, gestaltet mit Impulsen, werden die Gemeinden unserer SE-Ost zum „Baum der Erkenntnis“ gehen. Wir treffen uns um 9.45 Uhr vor der Kirche. Um 11.00 Uhr feiern wir am „Baum der Erkenntnis“ gemeinsam Eucharistie. In Kappel sind drei Impulswege geplant: Ein Weg für die Erwachsenen, Jugendlichen und für die „Junge Familie“.
Wir freuen uns, mit vielen Gemeindemitgliedern aus unserer Seelsorgeeinheit an diesem Tag gemeinsam unterwegs zu sein.

 


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Neueste Beiträge

Der Plastikmensch in Kirchzarten

Der Plastikmensch…
ist nach Kirchzarten gekommen
Erwachsene bleiben stehen und zücken ihr Handy, Kinder fragen ihre Eltern „was das denn ist“ und auch der Kunst fernstehende Passanten schenken der Skulptur einige Momente Aufmerksamkeit.
„Dann ist schon viel gewonnen“, könnte man meinen…Entdecken kann man beim Betrachten so manche bekannten Dinge: Vielerlei Verpackungen aus Plastik, vom Joghurtbecher über die Käseverpackung bis zur Weichspülflasche. Sieht genau so aus wie zu Hause im Bad, neben dem Waschmittel. Was hat es mit der rd. 3,5 Meter hohen Skulptur auf sich?
Geschaffen hat sie vor ca. fünf Jahren der Kappler Künstler Thomas Rees. Rees bediente sich einem alten Guss-Ofen, der den Kern der Skulptur darstellt. Der Guss-Ofen stammt noch aus einer Zeit vor dem Plastik. Um den Kern ist verschiedener Plastikmüll gewickelt. So wie der Plastikmensch von diesem Stoff umgeben ist, so prägend ist Kunststoff auch für uns Menschen. Kunststoff/Plastik umgibt uns gewollt, in vielerlei geschaffenen und sinnvollen Dingen und ungewollt, meist als Abfall am Straßenrand oder in der Natur herumliegend. In der Hand hält der Plastikmensch einen Speer mit einem Fisch. Der Fisch steht für die Meere, die mittlerweile ebenfalls voller Plastik sind. Rund um den Globus wird in den Weltmeeren Plastik verteilt, Fische verenden daran, das Plastik reichert sich in diesen an und gelangt über die Ernährungskette in den Menschen. Plastik treibt in riesigen Strudeln auf dem Meer und setzt sich langsam darin ab. Leider zersetzt oder verrottet es nicht, lediglich die Kunststoffteile werden immer kleiner. Der Plastikmensch ist eine Art Mahnmal, der die Menschen aufrütteln soll, ihren Plastikkonsum zu überdenken. Er soll auf dieses aktuelle Thema (mehr denn je) aufmerksam machen.

55. Jahrgang | Amtsblatt der Gemeinde Aktuelles | Infos | Termine | www.kirchzarten.de
 
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