Der Plastikmensch in Kirchzarten

Der Plastikmensch…
ist nach Kirchzarten gekommen
Erwachsene bleiben stehen und zücken ihr Handy, Kinder fragen ihre Eltern „was das denn ist“ und auch der Kunst fernstehende Passanten schenken der Skulptur einige Momente Aufmerksamkeit.
„Dann ist schon viel gewonnen“, könnte man meinen…Entdecken kann man beim Betrachten so manche bekannten Dinge: Vielerlei Verpackungen aus Plastik, vom Joghurtbecher über die Käseverpackung bis zur Weichspülflasche. Sieht genau so aus wie zu Hause im Bad, neben dem Waschmittel. Was hat es mit der rd. 3,5 Meter hohen Skulptur auf sich?
Geschaffen hat sie vor ca. fünf Jahren der Kappler Künstler Thomas Rees. Rees bediente sich einem alten Guss-Ofen, der den Kern der Skulptur darstellt. Der Guss-Ofen stammt noch aus einer Zeit vor dem Plastik. Um den Kern ist verschiedener Plastikmüll gewickelt. So wie der Plastikmensch von diesem Stoff umgeben ist, so prägend ist Kunststoff auch für uns Menschen. Kunststoff/Plastik umgibt uns gewollt, in vielerlei geschaffenen und sinnvollen Dingen und ungewollt, meist als Abfall am Straßenrand oder in der Natur herumliegend. In der Hand hält der Plastikmensch einen Speer mit einem Fisch. Der Fisch steht für die Meere, die mittlerweile ebenfalls voller Plastik sind. Rund um den Globus wird in den Weltmeeren Plastik verteilt, Fische verenden daran, das Plastik reichert sich in diesen an und gelangt über die Ernährungskette in den Menschen. Plastik treibt in riesigen Strudeln auf dem Meer und setzt sich langsam darin ab. Leider zersetzt oder verrottet es nicht, lediglich die Kunststoffteile werden immer kleiner. Der Plastikmensch ist eine Art Mahnmal, der die Menschen aufrütteln soll, ihren Plastikkonsum zu überdenken. Er soll auf dieses aktuelle Thema (mehr denn je) aufmerksam machen.

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die Moorwächter vom Hinterzartener Moor

Die Moorwächter

Jeder Wächter repräsentiert eine Figur aus der reichen Mythologie und Folklore, die mit Mooren und Sümpfen in Verbindung gebracht wird 1. Die sechs Skulpturen sind:

  1. Der Knabe im Moor
  2. Die Abnoba
  3. Der Faun
  4. Die Moosmännle
  5. Der Nebulon
  6. Das Moos-Annele

Jede Skulptur hat ihre eigene Geschichte und Bedeutung, die auf der offiziellen Website der Moorwächter zu finden ist 1. Die Moorwächter sind ein faszinierendes Beispiel für die Verbindung von Kunst und Natur und ein wunderbares Ziel für einen Spaziergang im Moor.

„Abnoba“

Die Moorwächter sind im Hinterzartener Moor eingezogen

Hinterzarten, 20. September 2023 – Die Moorwächter haben Einzug gehalten. Diese imposanten, etwa 4,5 Meter hohen Holzskulpturen aus Hinterzartener Weißtannenholz wurden von Bildhauer Thomas Rees aus Freiburg geschaffen. Die Idee für diese beeindruckenden Kunstwerke wurde in der der Arbeitsgruppe „Hochmoor“ innerhalb der Initiative „Zukunft Hinterzarten“ entwickelt.

Schon seit jeher sind Moore von Geschichten, Mythen und Sagen durchdrungen – sie sind die Heimat für Geister, Elfen und Halbgötter. Die Moorwächter setzen diese jahrhundertealte Geschichten fort, indem sie faszinierende Figuren aus der reichen Mythologie in das Naturschutzgebiet einführen. Dabei ist es den Initiatoren ein besonderes Anliegen, dass die Wächter Botschafter des Naturschutzes sind. Sie sollen daran erinnern, wie wichtig es ist, unsere einzigartige Landschaft zu schützen und zu bewahren.

In Zukunft werden folgende Figuren den Besuchern an den Zugängen des Moores begegnen:

Abnoba – Die keltische Göttin der Quellen: Sie verlieh dem Schwarzwald in römischer Zeit seinen Namen (Abnoba Mons) und bewacht die Wälder und die Quellen.

Die Moosmännle – Diese verschmitzten Wesen sind unverzichtbare Bewohner eines jeden mitteleuropäischen Moores. Mit ihrer Gutherzigkeit und ihrer Hilfsbereitschaft sind sie die „guten Geister“ des Moores. Sie sind aber extrem scheu und leicht beleidigt.

Der Faun – Ein Halbgott mit Migrationshintergrund: Der Faun bringt eine internationale Note in das Hinterzartener Moor und trägt zur kulturellen Vielfalt bei.

Das Moos-Annele – Diese Sagengestalt hat ihre Wurzeln tief im Hochschwarzwald. Sie erzählt Geschichten von vergangenen Zeiten und trägt so zur Bewahrung unserer Traditionen bei, auch wenn sie zu den weniger sympathischen Bewohnern des Moores gehört.

Nebulon – Ein Wetterhexer, der für die Frühnebel sorgt: Mit seinen zauberhaften Fähigkeiten schafft Nebulon eine geheimnisvolle und mystische Atmosphäre im Moor.

Die Moorwächter wurde eingebettet in die Geschichte vom Knaben im Moor. Grundlage dafür war ein Gedicht von Annette von Droste-Hülshoff, das aus dem 19. Jahrhundert stammt und ins 21. Jahrhundert übertragen wurde. „Der Knabe im Moor 2.0“ beleuchtet nicht nur die Veränderungen in unserer Naturwahrnehmung, sondern auch die zeitlose Schönheit der Natur.

Die Arbeitsgruppe erhielt tatkräftige Unterstützung aus der Region. Klaus Gülker, ein ehemaliger Radiomoderator des SWR, brachte den „Knaben im Moor“ in die heutige Zeit und sprach die Texte, die über QR-Codes an den Skulpturen abgerufen werden können. Eliza und Andreas Kramer kümmerten sich um die Übersetzungen ins Französische, während Susanne Fiessler die englische Version beisteuerte. Rosalin Blue aus Irland sprach die Texte in englischer Sprache ein, ebenfalls über QR-Codes abrufbar. Eugen Winterhalter sorgte für das beeindruckende Weißtannenholz aus dem Gemeindewald Hinterzarten, und die Forstunternehmen Tritschler aus Hinterzarten gewährleisteten zusammen mit dem Bauhof den reibungslosen Aufbau der Figuren und den Transport des Holzes. Das Projekt wurde maßgeblich durch die großzügige finanzielle Unterstützung der Gemeinde Hinterzarten ermöglicht.

Die Einweihung der Moorwächter im Hinterzartener Moor markiert einen bedeutenden Schritt in Richtung Naturschutz und kultureller Bereicherung unserer Region. Doch sei darauf hingewiesen: Die Geschichten um die Wächter erheben aus naheliegenden Gründen keinen Anspruch auf Vollständigkeit oder endgültige Richtigkeit.

 

Weitere Informationen zu den Moorwächtern

die Moorwächter – thomas rees – home (thomas-rees.com)

 

Kontakt für weitere Informationen:

Arbeitsgruppe Hochmoor der Initiative „Zukunft Hinterzarten“

Achim Laber                 

E-Mail: Laber.achim@gmail.com

Bildhauer Thomas Rees 

home:  https://thomas-rees.com/

Lebensraum Mensch

Lebensraum Mensch.

Mit diesem Stichwort ist die Existenzgrundlage des Menschen umfassend getroffen, wobei jener Raum das vielfältig außermenschliche Leben voraussetzt. Wir Menschen bilden mit Tieren, Pflanzen und der gesamten substantiellen Natur eine Lebensgemeinschaft. Gemeinschaft heißt auch, dass wir nur als soziale Wesen überleben können und mit Verstand und Vernunft die menschlichen Fähigkeiten erhalten haben, das Zusammenleben selbst zu gestalten und zu organisieren. Überall wo Menschen leben, ist hierfür schon Raum gegeben bzw. genommen worden, durchaus einschneidend für die bereits vorhandene Natur, oft segensreich, noch öfter schadhaft. Unsere Lebensräume sind sehr unterschiedlich begütert, ärmlich und (zu) reich. Während zahllose Menschen mit dem Dürftigsten ihr nacktes Leben erhalten müssen, dürfen wir in unseren Breiten häufig aus dem Vollen schöpfen. Wir haben Arbeit, Erwerb und Bildungschancen, nehmen teil am kulturellen Fortschritt, an der Veredelung unseres Daseins durch gestaltete Kunst und schöngeistigen Genuss. Zudem sind wir ohne unser Zutun in eine wundervolle Landschaft hineingeboren, welche wir verantwortungsvoll zu erhalten bemüht sein müssen.

Hierfür wurde ein überregionales Projekt gestartet, das von der UNESCO als Naturerbe anerkannte Biosphärengebiet, mit dem Ziel, unseren unmittelbaren Lebensraum bewusst wahrzunehmen, ihn lebendig und nachhaltig zu bewahren, ihn auszugestalten und für die Zukunft zu pflegen: „Livingroom for future“.

Dass die Kappler Gemarkung zum ausgewiesenen Biosphärengebiet Schwarzwald gehört und dadurch die Stadt Freiburg sich auch dieses Kulturgut auf ihre grüne Fahne schreiben darf, ist ein Gewinn für Mensch und Natur unseres Gemeinwesens.

Die Aufgabe der weiteren Gestaltung dieses großartigen Projektes ist auch uns Bürgern in die Hand gegeben. Besonders der Kunst- und Kulturverein in Kappel nimmt sich dieser arbeitsintensiven Aufgabe an. Zur Präsentation und zum Erlebenkönnen unserer geschichts- und kulturträchtigen Heimat wird schwerpunktmäßig ein Themenweg konzipiert und verwirklicht, an dessen Stationen (Infotafeln, Skulpturen und Soundscapes) man der Lebensgestaltung unserer Vorfahren begegnen kann, Ihrer Arbeit, ihres Glaubens, ihrer Tradition, ihres Zusammenseins, bis hin zur Lebensweise unseres 3. Jahrtausends. Dabei werden wir kunstreich auf unsere Jetzt-Zeit mit ihren Errungenschaften und tiefgreifenden Problemen aufmerksam gemacht zur eigenen Bewusstwerdung, was Dasein und öffentliches Zusammenleben heißt, uns aber auch zeigt, wie gefährdet sich alles Lebendigsein, umrahmt von Himmel und Erde, darstellt.

Freiburg-Kappel, im August 2020

 

Am Ende des Kappler Tals

 

Der „Plastikmensch“

Badenova präsentiert Kunstwerk aus Abfall:

Der „Plastikmensch“

 Die 3,5 Meter hohe Skulptur der „Plastikmensch“ des Künstlers Thomas Rees legt die Finger in die Wunde der modernen Gesellschaft: Unmengen von Plastik und Unrat gelangen täglich ins Meer, so dass es dort 2050 voraussichtlich mehr Müll als Fisch geben wird. Badenova hat das Kunstwerk erworben und am 12. September erstmals der Öffentlichkeit präsentiert: In der Gerberau leistet der „Plastikmensch“ dem steinernen Krokodil im Gewerbekanal Gesellschaft.

 „Mit meiner Skulptur „der Plastikmensch“ möchte ich Aufmerksamkeit und Bewusstsein für den Umgang mit Ressourcen und Müll schaffen.“, so der Künstler Thomas Rees. Bei der Clean Up Week im Juli, die auf Initiative der Wirtschaftsjunioren Freiburgs zurückgeht, war die Vermüllung der Welt das zentrale Thema. Es wurden Kunstwerke zugunsten der Organisation Making Oceans Plastic Free e.V. versteigert. Der regionale Energie- und Umweltdienstleister Badenova hat den „Plastikmenschen“ für 5.000 Euro erworben und plant diesen in den kommenden Monaten an markanten Stellen Freiburgs aufzustellen. „Für die Organisatoren der Clean Up Week war von Anfang an klar, dass die Skulptur mit ihrer großen Symbolkraft nur an einen passenden Partner verkauft wird.“, sagte Jana Weitze von den Freiburger Wirtschaftsjunioren. Badenova möchte mit dem Erwerb des „Plastikmenschen“ über die Clean Up Week hinaus das weltweite Müll-Problem im Bewusstsein der Freiburger halten.

Der erste Aufstellungsort ist die beliebte Gerberau, die von vielen Einheimischen sowie Touristen gerne besucht wird. Dass Green City Freiburg auch mit Müll zu kämpfen hat, zeigt sich am Abfall, welcher im Rechen des Gewerbekanals aufgefangen wird. „Den Müll, den unsere moderne Gesellschaft hervorbringt, nimmt Ausmaße an, die ein rasches Umdenken und Handeln zwingend nötig machen.“, so Badenova-Vorstand Mathias Nikolay anlässlich der Enthüllung der Figur. Plastik im Meer, Plastik in Fischmägen, Plastik im menschlichen Körper: Der Kreislauf müsse durchbrochen werden. Laut der EU-Kommission erzeugen alleine die Europäer pro Jahr 25 Millionen Tonnen Kunststoffabfall. Nur knapp 30 Prozent davon werden zur Wiederverwertung gesammelt, die übrigen 70 Prozent landen auf Müllkippen, in Verbrennungsanlagen oder in der Umwelt.

Die riesige 3,5 Meter hohe Skulptur aus allerlei Plastik- und Müllelementen kontrastiert stark mit ihrem idyllischen Umfeld in der Gerberau. Rund zwei Monate ist sie dort, bevor sie von Badenova an einen neuen publikumsstarken Standort versetzt wird. Der Korpus des Plastikmenschen besteht neben Eisen und Draht ausschließlich aus Abfall bzw. Plastik: Bunte Plastikverpackungen für allerhand Lebensmittel wie Wurst, Käse, Milch, Wasser, Eis u.v.m. werden mit dünnem Maschendraht zusammengehalten. Sogar eine Autofelge ziert das übergroße Kunstwerk. Der Speer, den die Figur in der Hand hält, hat etwas Mahnendes. Eine große Symbolkraft hat auch der aufgespießte Fisch auf dem Speer: Aus seinem Maul ragt Plastik, welcher mittlerweile in jedem Kreislauf zu finden ist. (Vom Meer gelangt Plastik in den Fischmagen und von dort in den menschlichen Organismus.)

Freiburgs Baubürgermeister Prof. Martin Haag war bei der Enthüllung des Kunstwerks anwesend und lobte dessen hohe Symbolik, die zum Nachdenken anregt: „Denke Sie um und achten beim Konsum auf die weitreichenden Auswirkungen auf die Umwelt!“, so Prof. Haag. Auf eine Neuauflage der Clean Up Week freut er sich und bedankte sich bei allen Beteiligten für ihr großes Engagement.

Für 5.000 Euro hat Badenova die Skulptur erworben und diesen Betrag Making Oceans Plastik Free e.V. zur Verfügung gestellt.

Bereits mit einer anderen Aktion hat Badenova auf die globale Plastik-Thematik aufmerksam gemacht: Mit der „Röhrle-Aktion“. Vor allem der Strohhalm ist für Anti-Plastik-Aktivisten weltweit ein Symbol für unnötigen Einmalkonsum mit drastischen ökologischen Folgen. Badenova hat deshalb im Rahmen der Freiburger Nachhaltig-keitstage eine Aktion zum Thema Plastikreduzierung gestartet. In der „Röhrle-Aktion“ wurden die Besucher von Freiburgs Cafés, Kneipen und Restaurants auf die Plastikproblematik hingewiesen. Teilnehmende Gastronomiebetriebe boten ausschließlich kompostierbare Röhrle an. (Siehe Video unter http://t1p.de/rqlu )

„Als Energie- und Umweltdienstleister arbeiten wir seit Jahren daran, bezüglich unseres Müllaufkommens und dem Umgang damit vorbildhaft zu sein und unseren Abfall stetig zu reduzieren.“, so Mathias Nikolay. Um bezüglich Müll mehr Transparenz sowie mehr Effekte bei der Vermeidung zu erreichen, arbeitet Badenova an einem konkreten Leitfaden, der für alle Geschäftsfelder im Unternehmen bindend sein wird.

Geschäftspartner, die im Auftrag von Badenova Stoffe entsorgen, werden ebenso in die Pflicht genommen. Der regionale Energiedienstleister unterstützt mit vielen innovativen Projekten schon lange Lösungsansätze gegen die unnötige Ressourcenverschwendung, auch über den Innovationsfonds für Klima- und Wasserschutz sowie im Rahmen des Schul- und Jugendmarketings. Im Zuge des Betriebsausflugs haben einige Mitarbeiter eine „Dorfputzete“ veranstaltet und bei ihrer Tour Plastik eingesammelt.

„Baumgeschichten“ – Vom Schwarzwald bis in die Eifel“

 

4.10.2016, SWR Fernsehen

„Baumgeschichten – Vom Schwarzwald bis in die Eifel“

60-minütiger Dokumentarfilm über die Faszination von Bäumen / Sendung am 12. Oktober um 23:30 Uhr im SWR Fernsehen

Sie werden größer und älter als Menschen. Sie bieten Schutz, Wärme und Nahrung. Sie sind unentbehrlich: Ohne sie können Menschen nicht atmen, nicht leben. Früher wurden sie als Götter verehrt. Und auch heute noch sind viele davon überzeugt, dass von Ihnen eine große Kraft ausgeht. Der Film „Baumgeschichten – Vom Schwarzwald bis in die Eifel“ von Mouhcine El Ghomri nimmt die Zuschauer mit auf eine poetische Reise in die Welt der Bäume: von Baden-Baden über den Schwarzwald, den Pfälzer Wald bis in die Eifel. Er stellt Menschen vor, deren Lebensmittelpunkt die Bäume sind – aus beruflichen Gründen oder aus privater Leidenschaft. Der einstündige Dokumentarfilm wird am 12. Oktober 2016 um 23:30 Uhr im SWR Fernsehen gezeigt.

Bildgewaltige Geschichten

Die Faszination für Bäume ist tief in der Menschheit verwurzelt: Besonders die alten Baumriesen wurden immer schon von Menschen aller Epochen und Kulturen bewundert. Der Film nimmt die Zuschauer mit in die faszinierende Welt der Bäume. Er erzählt bildgewaltige Geschichten von Menschen und Bäumen im Wandel der Jahreszeiten. Einer dieser Menschen ist Bernd Weigel: Der ehemalige Gartenamtsleiter, Gartenarchitekt, Buchautor und Fotograf war sein halbes Leben lang für die über 360 Jahre alte Lichtentaler Allee, Baden-Badens prachtvolle Parkanlage, zuständig. Über 300 verschiedene einheimische und exotische Bäume und Pflanzen sind hier zu sehen.

Baum als Lebewesen und Kunstobjekt

Den Baum zum Kunstobjekt erhebt Bildhauer Thomas Rees: Er stellt Holzskulpturen her und positioniert diese an ausgesuchten Orten im Wald, in Skigebieten oder auch in der Stadt Freiburg. Der Film begleitet ihn dabei, wie er einen neuen Auftrag des Forstamts Freiburg ausführt. Peter Wohlleben ist vermutlich Deutschlands berühmtester Förster. Sein Buch über „Das geheime Leben der Bäume“ ist seit Monaten als Bestseller gelistet. Der Förster und Buchautor aus Hümmel in der Eifel gilt als Baumflüsterer. In seinen Augen haben Bäume menschliche Eigenschaften: Sie haben Gefühle, verständigen sich untereinander, pflegen Freundschaften.

 

ARD Mediathek, Dokumentarfilm „Baumgeschichten – Vom Schwarzwald bis in die Eifel“

Ukraine barfuss

Ukraine barfuß

Multimedia Installation

„Das Leben ist das wertvollste Gut überhaupt, jedoch die Freiheit ist wertvoller als Leben“

Ukrainisches Sprichwort

Die Ausstellung, die als virtuelles Labyrinth mit zwölf Zonen konzipiert ist, zeigt jede Region der Ukraine in einem Video: Karpaten, Krim, Zentralukraine oder Ostgebiete. Begleitet werden die Videos von Musik und Gesang aus der jeweiligen Gegend und bieten einen Einblick in die Vielfältigkeit der Kultur: Nicht nur typisch ukrainisches Kulturgut ist präsent, sondern auch von Russland, Weißrussland, dem Balkan und Ungarn geprägte Formen, sowie die Kultur der Ostjuden und der Krimtataren. Der Weg durch das Labyrinth ist aus unterschiedlichen Naturmaterialien gestaltet, die symbolisch für die einzelnen Regionen stehen: Gras, Stroh, Moos, Steine oder Sand.

Eine imaginäre Reise durch die Ukraine fokussiert so den Blick auf die lebendige, Jahrhunderte alte Tradition, deren Fortbestand und deren Formenreichtum es zu sichern gilt.
Das Konzept der Ausstellung wurde speziell für die Räume im E-WERK in der Kooperation mit dem Art Palast Lviv, Ukraine, entwickelt.

Eine Multimedia Installation von Yuriy Gnatkovski, Ukraine und Vincent Moon, Frankreich  – kombiniert mit Skulpturen  von Thomas Rees, Freiburg.Ukraine barfuss Plakat k_dsc8265 1200k

ARTE-TV Grenzgänger

 

ARTE-TV

GRENZGÄNGER

Über Stock und Stein durch den Schwarzwald


Dienstag, 24. Februar um 15:55 Uhr (27 Min.) Wiederholung am Samstag, 28.02. um 10:50 Uhr

Wiederholung am Dienstag, 03.03. um 6:20 Uhr

Die Malerin Anne Steinlein und der Journalist Markus Brock besuchen auf ihrer Reise entlang der deutsch-französischen Grenze den Schwarzwald, der voller Geschichten ist. In Freiburg lernen sie das Hip-Hop-Duo Zweierpasch (Double Deux) kennen und rappen bei dem deutsch-französischen Titel “Grenzgänger” mit. Auf poetische Weise beschreibt der Song das Leben zwischen Frankreich und Deutschland.

Danach treibt es die beiden Grenzgänger hinaus in die Natur: Die Malerin Anne Steinlein entdeckt die mysteriösen “Waldmenschen” des Holzbildhauers Thomas Rees, die er aus umgestürzten Bäumen schnitzt…………………..